Nachdem nun der Bau der Insel Amrum gestartet ist, wird es Zeit den bereits jahrelang in der Schublade liegenden Plan für den passenden Anleger in die Tat umzusetzen. Die besondere Schwierigkeit des Modells ergibt sich aus der Anforderung, dass die Mole sowohl im schwimmenden Zustand, als Funktionsmodell eingesetzt wird, allerdings auch als Diorama an Land zur Verfügung stehen soll.
Um sowohl den Transport zu überstehen, als auch den nassen Elementen zu trotzen wird eine recht massive Ausführung benötigt. Der Kasko des Anlegers wird somit aus GFK-Wabenplatten hergestellt. Diese bieten die nötige Steife, während sie gleichzeitig einen eigenen Auftrieb gewährleisten. Ursprünglich sollte hier Styrodur genutzt werden. Dies hätte den Vorteil gehabt, dass sich die Kopfsteinoberfläche der Mole direkt hätte einprägen lassen. Die Oberfläche wird nunmehr vergossen und anschließend mit der Hand geprägt.

Die Spundwände der Mole werden aus einem bereits geprägten Element gefertigt. So ist ein relativ zügiger Bau des Grundgerüsts gewährleistet und man erhält eine solide Basis für eine aufwendige Detail- und Farbgestaltung.